Es existiert nicht DIE richtige Form von Intimität oder DIE perfekte Art, eine Beziehung zu gestalten. Dennoch vermitteln Werbung, Filme, Erziehung, Gesetze, Religionen und das soziale Umfeld oft genau dieses Ideal. Dies kann zu Unsicherheiten, inneren Konflikten, Leistungsdruck und Scham führen. Ein Mangel an qualitativer Aufklärung und Information zu den Themen Beziehungen und Sexualität sowie der tabuisierte Umgang damit lassen manche Menschen sich mit ihren Sorgen und Problemen alleingelassen fühlen.
Beziehungen und Sexualität sind jedoch nicht isoliert, sondern sind in ein komplexes Netz von nicht immer beeinflussbaren Faktoren eingebettet. Dazu gehören verschiedene Arten von Abhängigkeiten und Verpflichtungen, die die eigenen Handlungsmöglichkeiten begrenzen oder zumindest so erscheinen lassen.
All dies kann in der Beratung Raum finden und wird bei der Bearbeitung der Themen berücksichtigt.
Sexualberatung
Sexualität wird so unterschiedlich und individuell gelebt, wahrgenommen, empfunden, beschrieben, besungen, gedeutet, bedacht, geträumt, verklärt, geliebt, ersehnt, aber auch erlitten, gefürchtet, unterdrückt, verdrängt, verachtet, verleumdet, erzwungen oder [...] behindert (Schmidt/Sielert 2012).
In der Sexualberatung kann es darum gehen, der eigenen Sexualität auf die Spur zu kommen, Wünsche und Bedürfnisse herauszufinden. Herausforderungen im Sexualleben, ob alleine oder im Miteinander, können besprochen und Lösungsstrategien erarbeitet werden, um Zufriedenheit herzustellen. Hierfür kann es hilfreich sein, die eigene sexuelle Biografie zu reflektieren.
Mögliche Themen:
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